"Danke, dass ihr hergekommen seid"

London. Nach dem plötzlichen Tod von Amy Winehouse sind die Eltern der britischen Souldiva gestern zu den trauernden Fans gegangen. "Danke, dass ihr hergekommen seid. Das bedeutet meiner Familie sehr viel", sagte Vater Mitch Winehouse vor dem Haus der Musikerin im Londoner Stadtteil Camden

London. Nach dem plötzlichen Tod von Amy Winehouse sind die Eltern der britischen Souldiva gestern zu den trauernden Fans gegangen. "Danke, dass ihr hergekommen seid. Das bedeutet meiner Familie sehr viel", sagte Vater Mitch Winehouse vor dem Haus der Musikerin im Londoner Stadtteil Camden. Die Sängerin war am Samstag im Alter von 27 Jahren tot in ihrem Wohnhaus aufgefunden worden. Seitdem kommen immer neue Fans nach Camden und legen im Gedenken an die exzentrische Sängerin Blumen und Karten nieder und entzünden Kerzen.Während seine Frau die Tränen nicht zurückhalten konnte und mit ihrem Handy Aufnahmen von den Blumen machte, sagte Mitch Winehouse weiter: "Amy ging es vor allem um eins im Leben: Liebe. Ihr ganzes Leben war ihrer Familie und ihren Freunden gewidmet. Wir sind zerstört, und ich bin sprachlos."

Amy Winehouse hatte eine besonders enge Beziehung zu ihrem Vater, der in London als Taxifahrer arbeitet. Mit seiner Begeisterung für Musik - immer wieder sang er ihr vor - hatte er seit ihrer Kindheit einen tiefen Einfluss auf sie. Die Nachricht ihres Todes erreichte ihn am Samstag in New York, von wo er noch am Abend ein Flugzeug zurück nach London nahm. Er hatte wiederholt besorgt über ein "langsames und schmerzhaftes Sterben" seiner Tochter gesprochen, falls sie ihre Drogen- und Alkoholprobleme nicht in den Griff bekomme.

Die Fans von Amy Winehouse haben der Soulsängerin auf ihre Weise die letzte Ehre erwiesen: Das fünf Jahre alte Erfolgsalbum "Back to Black" schoss gestern an die Spitze der iTunes-Charts in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland.

Die Ursache für den Tod von Amy Winehouse steht nach Angaben der Polizei erst in vier bis sechs Wochen fest. Eine Obduktion der Leiche habe gestern keinen "offiziellen Grund" ergeben. Einem Sprecher zufolge hat Winehouse den letzten Abend ihres Lebens mit einem Leibwächter vor dem Fernseher verbracht. Der Leibwächter habe am nächsten Tag gemerkt, dass mit Amy etwas nicht stimme und die Rettungskräfte alarmiert. afp/dpa

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