Bund fördert Mücken-Forschung mit 2,2 Millionen Euro

Hamburg · Angesichts der Ausbreitung von Dengue-, West-Nil- und Zika-Viren wollen Forscher das von Mücken in Deutschland ausgehende Risiko genauer bestimmen. Das neue Projekt "CuliFo" am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg will die Bundesregierung mit Millionen-Zuschüssen unterstützen.

Gestern überreichte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium, Maria Flachsbarth (CDU ), die Förderbescheide in Höhe von 2,2 Millionen Euro . Bereits seit 2015 gibt es am Greifswalder Friedrich-Loeffler-Institut das Projekt "CuliMo", bei dem Stechmücken an 450 Stellen in ganz Deutschland eingefangen werden. Das neue Vorhaben ergänzt dieses Projekt.

"Es besteht Handlungsbedarf", sagte der Koordinator von CuliFo, Egbert Tannich. Die Asiatische Tigermücke sei dabei, sich über den internationalen Warentransport im Süden Deutschlands zu etablieren.

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