Brüssel. In Brüssel werden Freiwillige für die Teilnahme an Beerdigungen gesucht. Wie die belgische Tageszeitung "Le Soir" berichtet, sollen sie den Verstorbenen, die isoliert gelebt haben, die letzte Ehre erweisen. Das Projekt im Brüsseler Stadtteil Jette ist nach Angaben der Stadt einmalig in Belgien. Jedes Jahr registriere die Gemeinde zehn bis zwanzig Tote, die vereinsamt gestorben seien. Die ehrenamtlichen Beerdigungsbesucher ermöglichten diesen Menschen mit ihrer Teilnahme einen würdigen Abschied, heißt es. Sie sollten etwa ein kurzes Abschiedswort vorlesen und Blumen, die die Gemeinde stiftet, am Grab ablegen. kna