BKA-Datenbank enthält weitere trügerische Gen-Spuren
Wiesbaden. Wie bei der Jagd nach dem "Phantom" von Heilbronn ist die Polizei auch in anderen Fällen trügerischen Gen-Spuren nachgelaufen. Das teilte das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden gestern als erstes Ergebnis einer Untersuchung mit
Wiesbaden. Wie bei der Jagd nach dem "Phantom" von Heilbronn ist die Polizei auch in anderen Fällen trügerischen Gen-Spuren nachgelaufen. Das teilte das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden gestern als erstes Ergebnis einer Untersuchung mit. In der BKA-Datenbank gebe es weitere vermeintliche Spuren, die auf genetisch verunreinigtes Untersuchungsmaterial wie Wattestäbchen zurückgehen. Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" waren die trügerischen Spuren außer in Baden-Württemberg und dem Saarland auch in Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein genommen worden. Auch dort seien die Wattestäbchen mit fremdem Genmaterial verwendet worden. Polizisten in ganz Deutschland hatten nach dem Mord an einer Kollegin in Heilbronn ein "Phantom" gejagt, das nicht existierte. dpa