Berliner Zoo-Chef nach frauenfeindlichen Aussagen unter Druck

Berlin. Der Berliner Zoo- und Tierparkchef Bernhard Blaszkiewitz muss nach frauenfeindlichen Äußerungen mit Sanktionen rechnen. Das Präsidium des Aufsichtsrats prüfte gestern noch bis zum späten Abend mögliche Konsequenzen nach Aussagen des 58-Jährigen über Mitarbeiterinnen. Blaszkiewitz hatte in internen Schreiben vor die Namen von Frauen die Formel 0,1 gesetzt

Berlin. Der Berliner Zoo- und Tierparkchef Bernhard Blaszkiewitz muss nach frauenfeindlichen Äußerungen mit Sanktionen rechnen. Das Präsidium des Aufsichtsrats prüfte gestern noch bis zum späten Abend mögliche Konsequenzen nach Aussagen des 58-Jährigen über Mitarbeiterinnen. Blaszkiewitz hatte in internen Schreiben vor die Namen von Frauen die Formel 0,1 gesetzt. Diese Bezeichnung steht in der Zoo-Welt für "Weibchen", bei bestimmten Tierarten auch für "Zuchtstuten".Die Berliner Frauen-Senatorin Dilek Kolat (SPD) hatte daraufhin erklärt, wer so handle, habe sich als Führungspersönlichkeit disqualifiziert. Zudem habe Blaszkiewitz Mitarbeitern vorgeworfen, sie würden Weihnachtsgeld annehmen, obwohl sie nicht in der Kirche seien. dpa

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