Fipronil Belgien soll Infos über Gift-Eier vorenthalten haben

Berlin · (dpa) Der Skandal um mit dem Insektengift Fipronil belastete Eier und daraus hergestellte Produkte weitet sich aus. Aus Belgien wurde am Wochenende bekannt, dass die dortigen Behörden schon seit Anfang Juni die giftige Substanz in Geflügelbetrieben vermuteten – Wochen, bevor sie andere EU-Länder informierten.

Agrarminister Denis Ducarme teilte gestern mit, in Belgien stünden 57 Geflügelbetriebe unter Fipronil-Verdacht. In Niedersachsen wird weiter nach den Hintermännern einer Briefkastenfirma gesucht, an die mit Fipronil versetztes Reinigungsmittel geliefert wurde. Fipronil wird etwa bei Hunden gegen Hautparasiten eingesetzt.

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