Auch ein positiver Schock kann einen Herzinfarkt auslösen

Paris · Glück kann einer neuen Studie zufolge Herzen brechen: Glückliche Ereignisse wie die Geburt eines Kindes oder ein großer Sieg könnten einen gefährlichen Zustand auslösen, das sogenannte Gebrochene-Herzen-Syndrom, berichteten Ärzte und Forscher gestern.

Der auch als Takotsubo-Syndrom bekannte Zustand umfasse eine plötzliche Schwächung von Herzmuskeln, wodurch die linke Herzkammer unten übermäßig aufgebläht werde. Neben akuten Brustschmerzen und Atemnot könne dies bis hin zum Herzinfarkt und zum Tod führen, schrieben die Ärzte. Schon länger war bekannt, dass ein plötzlicher emotionaler Schock - in der Regel etwas Erschütterndes wie der Tod eines geliebten Menschen - zu Herzinfarkten führen kann. Es fehlten aber Statistiken dazu und niemand hatte bisher untersucht, ob auch ein besonders glückliches Ereignis solch einen Zustand zur Folge haben kann. Seit 2011 wird das Thema nun erforscht.

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