Angeblicher Hoeneß-Banker setzt sich in die Schweiz ab

Zürich · Ein Schweizer Banker, der im Zusammenhang mit der Steueraffäre um Uli Hoeneß von Polen nach Deutschland ausgeliefert werden sollte, hat sich in seine Heimat abgesetzt. "Wir wissen, dass sich die Person jetzt in der Schweiz befindet", sagte eine Sprecherin der Bank gestern.

Der Mann sei aus gesundheitlichen Gründen zurückgekehrt. Zuvor hatten die "Neue Zürcher Zeitung" und der Banker-Blog "Inside Paradeplatz" berichtet, der frühere Vontobel-Banker sei von Warschau aus in die Schweiz gereist. Nach Medienberichten, die von Behörden bislang nicht bestätigt wurden, soll der Schweizer in den 1990er Jahren bei Vontobel Hoeneß' Finanzgeschäfte betreut haben. Die Warschauer Staatsanwaltschaft bereitete gerade seine Auslieferung vor.

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