Amok-Alarm: Täterin bastelte Bombeamokalarm

Sankt Augustin/Bonn/Fehmarn. Nach dem Amokalarm an einem Gymnasium in Sankt Augustin bei Bonn wird die 16-jährige Tatverdächtige laut einem Zeitungsbericht in der Psychiatrie betreut. Die Schülerin werde wegen akuter Selbstmordgefahr videoüberwacht

Sankt Augustin/Bonn/Fehmarn. Nach dem Amokalarm an einem Gymnasium in Sankt Augustin bei Bonn wird die 16-jährige Tatverdächtige laut einem Zeitungsbericht in der Psychiatrie betreut. Die Schülerin werde wegen akuter Selbstmordgefahr videoüberwacht. Sie habe einen Abschiedsbrief hinterlassen, in dem es heiße: "Ich will erst meine Mitschüler weinen sehen, dann scheide ich aus dem Leben." Die zunächst untergetauchte mutmaßliche Täterin hatte sich demnach am späten Montagabend gegen 23 Uhr gestellt. In ihrem Kinderzimmer fanden Beamte eine selbstgebastelte Bombe. Der Daumen der verletzten Mitschülerin sei zwischenzeitlich wieder angenäht worden, bestätigte die Bonner Staatsanwaltschaft. Sie hatte die Täterin auf der Mädchentoilette überrascht. Möglicherweise bereitete diese dort einen Brandanschlag auf die Schule vor. Wegen einer Amokdrohung an der Inselschule Fehmarn ist dort gestern der Unterricht abgebrochen worden. Die Schulleiterin hatte in der Nacht die Polizei alarmiert, weil in einem Klassenraum eine auf einen Tisch gekritzelte Ankündigung entdeckt worden war. Nach Polizeiangaben gab es aber keine Anzeichen für einen Amoklauf. afp/dpa

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