Airbus 330 nach Feuer im Cockpit auf Guam notgelandet

Sydney. Ein Feuer im Cockpit hat die Piloten eines Airbus 330 auf dem Weg von Japan nach Australien gestern zur Notlandung auf der Pazifikinsel Guam gezwungen. Die 203 Menschen an Bord kamen mit dem Schrecken davon

Sydney. Ein Feuer im Cockpit hat die Piloten eines Airbus 330 auf dem Weg von Japan nach Australien gestern zur Notlandung auf der Pazifikinsel Guam gezwungen. Die 203 Menschen an Bord kamen mit dem Schrecken davon. Die Piloten brachten das Flugzeug gleichen Modells wie die vor Brasilien abgestürzte Air-France-Maschine sicher zu Boden, teilte die australische Fluggesellschaft Jetstar gestern in Sydney mit. Offenbar gab es Probleme mit dem Heiz-Element in einer Scheibe. "Viele Leute wussten nicht, was los war. Sie wurden geweckt, als durchgesagt wurde, dass wir in Guam landen", sagte ein Passagier. Die Piloten wurden vier Stunden nach dem Start in Osaka auf Flammen am rechten Cockpit-Fenster aufmerksam. Sie löschten das Feuer mit dem Feuerlöscher, sendeten das Notsignal aus und steuerten den nächsten Flughafen an. Guam liegt im Pazifik zwischen Japan, den Philippinen und Hawaii.Ein weiterer Zwischenfall wurde gestern aus Russland gemeldet. Dort musste ein Airbus A 320 der Fluggesellschaft Aeroflot wegen eines Risses in einer Cockpit-Scheibe notlanden. dpa

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