Sex und Drogen AfD-Antrag gegen Berliner Kult-Club „Berghain“ gestoppt

Berlin · Eine Attacke aus den Reihen der AfD auf den Berliner Kult-Club „Berghain“ ist gescheitert. Eine Lokalpolitikerin hatte dafür plädiert, dem für Sex und Drogen bekannten Techno-Club die gewerberechtliche Erlaubnis zu entziehen. Das sorgte für Ärger und Spott, schließlich zog die Partei die Notbremse: „Der Antrag ist zurückgezogen“, sagte der Sprecher des Berliner AfD-Landesverbands, Ronald Gläser, gestern. „Die AfD ist keine Verbotspartei.“

In dem Antrag hieß es, ein neuer Betreiber müsse die Öffnungszeiten von 22 bis 6 Uhr morgens einhalten, „um einen drogenfreien Besuch unter Berücksichtigung eines natürlichen Biorhythmus“ zu ermöglichen. Und: „Sexuelle Handlungen sind durch entsprechende Beleuchtung und Personal zu unterbinden.“

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