25 Menschen sterben bei Explosion in US-Kohlebergwerk
Washington. Beim schwersten Grubenunglück in den USA seit einem Vierteljahrhundert sind in einer Mine in West Virginia mindestens 25 Bergleute ums Leben gekommen. Zwei Kumpel wurden bei der gewaltigen Explosion verletzt. Für vier vermisste Bergleute gab es gestern, einen Tag nach dem Unglück, laut Behörden kaum noch Chancen auf Rettung
Washington. Beim schwersten Grubenunglück in den USA seit einem Vierteljahrhundert sind in einer Mine in West Virginia mindestens 25 Bergleute ums Leben gekommen. Zwei Kumpel wurden bei der gewaltigen Explosion verletzt. Für vier vermisste Bergleute gab es gestern, einen Tag nach dem Unglück, laut Behörden kaum noch Chancen auf Rettung. US-Präsident Barack Obama sprach von einem "tragischen Unglück" und sagte Gouverneur Joe Manchin jede Hilfe zu. Die Detonation in der Upper-Big-Branch-Kohlegrube ereignete sich am Montagnachmittag. Die Ursache war zunächst unklar. Gestern setzten die Behörden die Suche nach den Vermissten zunächst aus - hohe Konzentrationen von Methan und Kohlenmonoxid galten als zu große Gefahr für die Rettungskräfte. Das Unglück ist das schwerste in einem amerikanischen Bergwerk seit 1984. Damals starben in einer Grube im Staat Utah 27 Menschen. dpa