Panahi-Film „Taxi“ bei Berlinale: Kritik aus dem Iran

Teheran · Aus dem Iran kommt Kritik an der Teilnahme des neuen Films "Taxi" von Filmemacher Jafar Panahi bei der Berlinale. "Die Berlinale gehörte mal zu den drei wichtigsten Filmfestspielen der Welt, verfolgt aber in den letzten Jahren mehr politische Ziele", schrieb das konservative Kulturinstitut Aviny auf seinem Webportal.

Das zeige sich besonders an der "übertriebenen" Aufmerksamkeit für den in seiner Heimat mit einem Berufsverbot belegten Panahi, hieß es. Der iranische Regisseur Panahi war wegen seiner Kritik an der iranischen Regierung im Dezember 2010 zu sechs Jahren Haft und einem 20-jährigen Berufs- und Ausreiseverbot verurteilt worden.

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