Orgeln für die Zukunft

Saarlouis. Erik Janson aus Düsseldorf hat den mit 2000 Euro dotierten ersten Preis im internationalen Orgel-Kompositionswettbewerb von Saarlouis gewonnen. Das Werk wird am 28. September in Saarlouis-Lisdorf uraufgeführt und vom Saarländischen Rundfunk produziert

Saarlouis. Erik Janson aus Düsseldorf hat den mit 2000 Euro dotierten ersten Preis im internationalen Orgel-Kompositionswettbewerb von Saarlouis gewonnen. Das Werk wird am 28. September in Saarlouis-Lisdorf uraufgeführt und vom Saarländischen Rundfunk produziert.Die internationale Jury wählte am Samstag in Saarlouis Jansons Beitrag für Orgel und Cimbalom ("Hackbrett") unter 78 Wettbewerbs-Beiträgen aus. Sie stammen aus 21 Ländern - mehr als je zuvor. Darunter waren auch Beiträge aus Israel, Neuseeland, den Philippinen und Südkorea. Der Wiener Musikwissenschaftler Thomas Daniel Schlee, Mitglied der Jury, bescheinigte dem 1996 ins Leben gerufenen Wettbewerb, "dazu beizutragen, dem Instrument Orgel weltweit eine neue Zukunftsperspektive zu verschaffen". Grund sei, dass die Beiträge nur zu einem kleineren Teil der orgeltypischen Kirchenmusik zuzuordnen seien. Der größere Teil sei - wie etwa die Partitur des Siegers 2008 - moderne Orgelmusik. Den Wettbewerb schreiben der Förderverein "Klingende Kirche Lisdorf" und die Stadt Saarlouis gemeinsam aus. Die Jury unterstrich, dass die Kombination von Orgel plus einem Soloinstrument als Anforderung in Europa ohne Parallele sei. Bewusst habe man auch keine Altersgrenze gesetzt.Den zweiten Preis (1000 Euro) bekommt Guy Olivier Ferla aus Toulouse. Er komponierte für Flöten und Orgel. Der dritte Platz (500 Euro) wurde dem Österreicher Peter Richter De Rangenier zuerkannt. we

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