Saarbrücken. Die Orbis AG hat im Geschäftsjahr 2012 einen großen Sprung gemacht. Sowohl der Umsatz als auch das Betriebsergebnis legten um jeweils 25 Prozent zu. Demnach lag der Umsatz bei 34,7 Millionen Euro (2011: 28 Millionen), das Betriebsergebnis bei 1,73 Millionen Euro (2011: 1,39 Millionen Euro). Die Bilanzsumme erreichte 29,4 Millionen Euro (2011: 25,6 Millionen). Die Dividende pro Aktie soll von vier auf sechs Cent steigen. Vorstandssprecher Thomas Gard und sein Kollege Stefan Mailänder verweisen auf einen "sehr hohen Auftragsbestand" sowie die Eröffnung einer zweiten China-Niederlassung in Peking nach Shanghai. Mit chinesischen Mitarbeitern wolle man vor Ort neue Kunden finden, die IT-Systeme benötigen. Orbis installiert Lösungen von SAP und Microsoft, legt jedoch den Schwerpunkt klar auf die Entwicklung eigener Produkte für die Optimierung von Betriebsabläufen. Von der Logistik über den Einkauf bis zur Steuerung von Fabriken. Alle Aktivitäten sollen auch künftig von Saarbrücken aus gesteuert werden. Orbis unterhält zudem zwei Standorte in Frankreich sowie jeweils einen in der Schweiz sowie in den USA. In Deutschland kommt ein Standort am Bodensee hinzu. Gesucht würden weitere Mitarbeiter. Der Personalbestand stieg von 276 auf 310 Personen. ts Foto: becker&bredel