Ophüls-Festival mit Besucherekord und 82 Prozent Auslastung

Saarbrücken. Mit rund 38 000 Besuchern - genaue Zahlen liegen erst in den nächsten Tagen vor - ist die 31. Ausgabe des Saarbrücker Max-Ophüls-Filmfestivals mit einem Rekord zuende gegangen. Die Platzauslastung lag bei 82 Prozent und war nach den Worten Philipp Bräuers, der das Festival mit Gabriela Bandel leitet, damit höher als im 2009er Jubiläumsjahrgang

Saarbrücken. Mit rund 38 000 Besuchern - genaue Zahlen liegen erst in den nächsten Tagen vor - ist die 31. Ausgabe des Saarbrücker Max-Ophüls-Filmfestivals mit einem Rekord zuende gegangen. Die Platzauslastung lag bei 82 Prozent und war nach den Worten Philipp Bräuers, der das Festival mit Gabriela Bandel leitet, damit höher als im 2009er Jubiläumsjahrgang. Bräuer rühmte das Saarbrücker Publikum, das "reaktionsfreudig und unglaublich gesprächig" sei. Dass nicht zuletzt dies das Ophüls-Festival kennzeichne, bestätigten Filmemacher und Fachbesucher, so Bräuer: "Darum beneiden uns andere Festivals." Eine Ophüls-Besonderheit seien die seit dem Vorjahr angebotenen Branchentage, die diesmal dem Thema "Casting" galten und vom Fachpublikum stärker nachgefragt wurden als 2009. An der Aufteilung der Wettbewerbe - Langfilm, Dokus, mittellange Filme und Kurzfilme - werde man 2011 festhalten, kündigte Bräuer an. Während das Festival bei den Doku-Bewerbungen in diesem Jahr "deutlich" zulegte, gingen die Einreichungen bei den Langfilmen leicht zurück. An die Berlinale habe man im Vorfeld nur zwei Wettbewerbsfilme abgeben müssen, "sie hat mehr an uns verloren" - für Bräuer ein Indiz für den Rang des Saarbrücker Festivals, das ohne Wenn und Aber "das wichtigste, weil einzige wirkliche Nachwuchsfestival" bleibe. Das Budget lag diesmal bei 950 000 Euro. Dass es, "weil wir aus allen Nähten platzen", mehr sein dürfte, versteht sich von selbst. cis

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