Opel-Mitarbeiter stimmen Sanierungsplan zu

Rüsselsheim. Der mühsam erzielte Kompromiss zur Sanierung des angeschlagenen Autobauers Opel hat gestern eine wichtige Hürde genommen: Die IG-Metall-Mitglieder an den drei Opel-Standorten Rüsselsheim, Kaiserslautern und Dudenhofen haben den dazugehörigen Tarifvertrag mit großer Mehrheit angenommen. Das teilte der Metall-Bezirk Mitte gestern mit

Rüsselsheim. Der mühsam erzielte Kompromiss zur Sanierung des angeschlagenen Autobauers Opel hat gestern eine wichtige Hürde genommen: Die IG-Metall-Mitglieder an den drei Opel-Standorten Rüsselsheim, Kaiserslautern und Dudenhofen haben den dazugehörigen Tarifvertrag mit großer Mehrheit angenommen. Das teilte der Metall-Bezirk Mitte gestern mit. Damit akzeptieren sie unter anderem, dass Tariferhöhungen weiter gestundet und übertarifliche Gehaltsanteile entfallen werden. Im Gegenzug verlängert Opel den Kündigungsschutz um zwei Jahre bis Ende 2016. Den Angaben zufolge befürworteten in Rüsselsheim 84 Prozent, in Kaiserslautern 91 Prozent und im Testzentrum Dudenhofen 92 Prozent der IG-Metall-Mitglieder den Kompromiss. In Eisenach steht die Abstimmung noch aus. Der von den Kürzungen besonders hart getroffene Standort Standort Bochum beteiligt sich vorerst nicht. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort