Opel-Bieter-Rennen in der heißen Phase
Berlin/Rüsselsheim. Das Bieter-Wettrennen um den Autobauer Opel geht in die heiße Phase. An diesem Montag läuft nach Informationen aus Verhandlungskreisen die Frist des einstigen US-Mutterkonzerns General Motors (GM) aus, bis zu der die Vertragsentwürfe für eine Opel-Übernahme vorliegen sollen
Berlin/Rüsselsheim. Das Bieter-Wettrennen um den Autobauer Opel geht in die heiße Phase. An diesem Montag läuft nach Informationen aus Verhandlungskreisen die Frist des einstigen US-Mutterkonzerns General Motors (GM) aus, bis zu der die Vertragsentwürfe für eine Opel-Übernahme vorliegen sollen. Die Bundesregierung bekräftigte am Freitag eine "gewisse Präferenz" für den kanadisch-österreichischen Autozulieferer Magna. Aber auch der in Belgien ansässige Finanzinvestor RHJ International sei im Rennen, so Regierungssprecher Ulrich Wilhelm.Bund und Länder haben eine Brückenfinanzierung von 1,5 Milliarden Euro für Opel bereitgestellt. Hinzu kommen Staatsbürgschaften bis zu 3,3 Milliarden Euro. Der Finanzinvestor RHJ betonte, sich langfristig an Opel beteiligen zu wollen. Der Opel-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz fürchtet, dass RHJ den Autobauer mit Hilfe von Staatsgeldern "gesundschrumpfen" wolle. Anschließend habe GM wieder das Sagen. dpa