Opel: Betriebsrat drängt auf Beteiligung der Mitarbeiter

Rüsselsheim. Die zähen Verhandlungen um die Übernahme von Opel drohen angesichts neuer Forderungen des Opel-Betriebsrats weiter ins Stocken zu geraten. Die Arbeitnehmervertreter machten ihre Unterstützung für einen Neustart des Autobauers von Mitspracherechten der Belegschaft abhängig

Rüsselsheim. Die zähen Verhandlungen um die Übernahme von Opel drohen angesichts neuer Forderungen des Opel-Betriebsrats weiter ins Stocken zu geraten. Die Arbeitnehmervertreter machten ihre Unterstützung für einen Neustart des Autobauers von Mitspracherechten der Belegschaft abhängig. Es sei nicht zu akzeptieren, dass die Beschäftigten nach den Vorstellungen der Investoren binnen fünf Jahren bis zu 1,5 Milliarden Euro in das neue Unternehmen einbringen sollten, von den Entscheidungsprozessen aber ausgeschlossen seien, teilten der Konzern- und Gesamtbetriebsrat sowie die IG Metall mit. "Kein Investor plant bisher, soviel in das neue Unternehmen einzubringen." Sowohl der kanadisch-österreichische Zulieferer Magna als auch der belgische Finanzinvestor RHJ International wollen die Opel-Belegschaft mit zehn Prozent an dem neuen Unternehmen beteiligen. Im Gegenzug verlangen sie von den Opel-Mitarbeitern Einschnitte in Milliardenhöhe etwa beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld oder auch bei den Löhnen. dpa

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