Ölnachfrage und Inflationsrate gehen spürbar zurück

Paris. Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet für das laufende Jahr den stärksten Rückgang der Ölnachfrage seit 1982. Wie die IEA in ihrem Monatsbericht schreibt, wird 2009 nur noch eine Nachfrage von 84,7 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag (bpd) erwartet. Damit wurde die Nachfrageprognose gegenüber dem vorigen Monatsbericht um weitere 570 000 bpd zurückgenommen

Paris. Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet für das laufende Jahr den stärksten Rückgang der Ölnachfrage seit 1982. Wie die IEA in ihrem Monatsbericht schreibt, wird 2009 nur noch eine Nachfrage von 84,7 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag (bpd) erwartet. Damit wurde die Nachfrageprognose gegenüber dem vorigen Monatsbericht um weitere 570 000 bpd zurückgenommen. Insgesamt dürfte die tägliche Nachfrage 1,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen. Das weltweite Ölangebot lag der IEA zufolge im Januar bei 85,2 Millionen bpd und damit um 520 000 bpd niedriger als im Vormonat. Förderkürzungen der Mitglieder der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) werden als Grund für das sinkende Angebot genannt. Gleichzeitig ist der Ölpreis leicht gestiegen. Ein Barrel US-Öl kostete gestern 38,34 US-Dollar, 79 Cent mehr als einen Tag zuvor. Da die Ölpreise in den vergangenen Monaten kräftig gesunken sind, fällt auch der Preisauftrieb in Deutschland moderat aus. Im Januar lag die Teuerungsrate wegen der gesunkenen Benzin- und Heizölpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 0,9 Prozent. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. ddp/dpa

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