Obi will von Energiewende profitieren

Mülheim. Die Handelsgruppe Tengelmann will mit ihrer Baumarkt-Tochter Obi von der Energiewende profitieren. Durch die anstehende energetische Sanierung vieler Häuser rechne Obi mit einer Art Sonderkonjunktur für das Baumarktgeschäft in Deutschland, sagte Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub gestern bei der Bilanzvorlage

Mülheim. Die Handelsgruppe Tengelmann will mit ihrer Baumarkt-Tochter Obi von der Energiewende profitieren. Durch die anstehende energetische Sanierung vieler Häuser rechne Obi mit einer Art Sonderkonjunktur für das Baumarktgeschäft in Deutschland, sagte Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub gestern bei der Bilanzvorlage.Nach der Eröffnung von 24 neuen Obi-Standorten in Europa im vergangenen Jahr werde die Baumarktkette ihre Expansion auch im laufenden Jahr mit unvermindertem Tempo fortsetzen. Derzeit betreibt Obi 561 Filialen, davon 340 in Deutschland.

Mit einem Umsatz von 6,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr (plus 8,3 Prozent) ist Obi der mit großem Abstand wichtigste Geschäftsbereich bei Tengelmann.

Trotz des eingeschlagenen Wachstumskurses schloss der Tengelmann-Chef eine Übernahme des in die Krise geratenen Baumarkt-Konkurrenten Praktiker aus. Denkbar sei jedoch die Übernahme von einzelnen möglicherweise vor der Aufgabe stehenden Baumarkt-Immobilien, sagte Haub. Entsprechende Anfragen von Vermietern lägen bei Obi bereits vor. dpa

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