Nutznießer der Madoff-Betrügereien pochen auf ihr Geld

New York. Nicht alle Anleger haben ihr Geld beim Schneeballsystem von Wall-Street-Betrüger Bernard Madoff verloren: Diejenigen, die mit einem Gewinn aus dem größten Investmentschwindel aller Zeiten rausgegangen sind, bestehen auf ihr "verdientes" Geld. Eine Gruppe von Investoren will nun vor Gericht erzwingen, dass sie den Überschuss behalten darf

New York. Nicht alle Anleger haben ihr Geld beim Schneeballsystem von Wall-Street-Betrüger Bernard Madoff verloren: Diejenigen, die mit einem Gewinn aus dem größten Investmentschwindel aller Zeiten rausgegangen sind, bestehen auf ihr "verdientes" Geld. Eine Gruppe von Investoren will nun vor Gericht erzwingen, dass sie den Überschuss behalten darf. Ein Richter hatte im März dem Madoff-Treuhänder Irving Picard Rückendeckung gegeben. Er spricht den Nutznießern ihre Gewinne ab, um mit dem Geld die anderen Anleger für deren Verluste zu entschädigen. Die Anwälte der Investorengruppe gingen bereits mit einer Eingabe vor dem Berufungsgericht in Manhattan gegen die Entscheidung vor. Anwältin Helen Chaitman schrieb, die Kläger lebten in einer ständiger Angst, dass ihnen Picard ihr Geld wegnehme. Sie seien oft 70, 80 oder 90 Jahre alt und bräuchten das Geld für ihre medizinische Versorgung. dpa

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