Nur Wiener Schnitzel wären ganz eintönig
SpracheNur Wiener Schnitzel wären ganz eintönigZum Artikel "Dürfen Negerlein noch Negerlein heißen?" (18
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Nur Wiener Schnitzel wären ganz eintönig
Zum Artikel "Dürfen Negerlein noch Negerlein heißen?" (18. Januar) und zu Leserbriefen
Bei diesem Beitrag stellten sich mir zwangsläufig folgende Fragen: Sind Zigeunerschnitzel überhaupt noch zeitgemäß? Sollen Wirte dieses Gericht etwa künftig aus ihrer Speisekarte streichen müssen? Welche Alternativen gibt es hierzu? Hier ein paar wohlgemeinte Vorschläge: Schnitzel à la ethnische Minderheit (klingt aber auch irgendwie beleidigend). Schnitzel nach Art von Sinti und Roma (hört sich ziemlich unbeholfen an). Darum, Ihr Wirte und Köche: Lasst Euch nicht beirren und bratet uns auch weiterhin unser beliebtes Zigeunerschnitzel! Und wie wäre es doch auf der Speisekarte so eintönig, wenn es künftig nur noch ein Wiener Schnitzel gäbe. Margarete Maibach, Dillingen
Lebensmittel
Zusatzstoffe müssen erkennbar sein
Zum Artikel "Ein Steckbrief für jedes Brötchen" von Detlef Drewes (21. Januar) und zu Zuschriften
Allergiker bringen es in der Rangliste der chronischen Erkrankungen noch ganz weit nach oben. Sie müssen genau wissen, was sie verzehren. Manchmal reicht schon ein Hauch Sellerie, Maisstärke oder Milcheiweiß, um einen unangenehmen, schlimmstenfalls bedrohlichen Anfall auszulösen. Ich begrüße daher die möglichst genaue Kennzeichnung der Inhaltsstoffe aller Lebensmittel, auch der losen wie Backwaren, Fleisch oder Käse. Ich staune ständig, dass Köche selbst in der gehobeneren Gastronomie nicht wissen, was in ihren Töpfen brodelt und womit sie würzen. Löbliche Ausnahme sind Restaurants, die einen Katalog mit den Zusatzstoffen offen auslegen.
Susanne Simon, St. Ingbert