Hamburg Nur wenige Patienten haben eine Vorsorgevollmacht

Hamburg · (np) Nur die Hälfte der Patienten auf der Intensivstation besitzt eine Patientenverfügung oder eine Vorsorgevollmacht, berichtet die Uniklinik Hamburg-Eppendorf. Das ist das Ergebnis einer Befragung von knapp 1000 Patienten.

Mit einer solchen Verfügung kann ein Patient seinen Krankenhausärzten Anweisungen für einen Notfall geben, wenn er sich selbst nicht mehr äußern kann. Mit der Vorsorgevollmacht kann er Vertrauenspersonen bestimmen. Die Hälfte der Patienten, die eine Verfügung formulierten, hätten dies getan, weil sie eine medizinische Übertherapie befürchteten oder sich dem Krankenhaus nicht ausgeliefert fühlen wollten, berichtet die Hamburger Klinik. Trotz dieser Befürchtungen hätten aber nur 15 Prozent der Patienten medizinische Beratung gesucht, bevor sie die Papiere ausfüllten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort