Nokia-Tochter will bundesweit 2900 Stellen streichen

München. Der angeschlagene Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) will in Deutschland 2900 Stellen streichen und damit fast ein Drittel aller Jobs hierzulande abbauen. Zudem sollen 30 der 35 Standorte geschlossen werden, darunter auch der mit Abstand größte in München mit 3600 Mitarbeitern. Das Geschäft soll künftig in Berlin, Bonn, Bruchsal, Düsseldorf und Ulm konzentriert werden

München. Der angeschlagene Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) will in Deutschland 2900 Stellen streichen und damit fast ein Drittel aller Jobs hierzulande abbauen. Zudem sollen 30 der 35 Standorte geschlossen werden, darunter auch der mit Abstand größte in München mit 3600 Mitarbeitern. Das Geschäft soll künftig in Berlin, Bonn, Bruchsal, Düsseldorf und Ulm konzentriert werden. Wie die Stellen abgebaut werden sollen, werde NSN in Gesprächen mit dem Betriebsrat klären, sagte ein Konzernsprecher.NSN ist eine Tochter des Handyherstellers Nokia und des Elektroriesen Siemens. Der seit Jahren schwächelnde Konzern hatte bereits im November nach einer weiteren Milliarden-Spritze der Eigentümer Pläne für eine umfassende Schrumpfkur vorgestellt. Weltweit sollen 17 000 Jobs gestrichen und zahlreiche Standorte geschlossen werden. NSN hatte zuletzt rund 74 000 Mitarbeiter. dpa

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