Noch keine Tarifeinigung in der Stahlindustrie

Noch keine Tarifeinigung in der Stahlindustrie Saarbrücken. Die erste Runde der Tarifverhandlungen für die 15 000 Beschäftigten der Stahlindustrie im Saarland, in Wetzlar und Kehl hat gestern noch nicht zu einem Abschluss geführt. Die Gespräche sollen am 8. Dezember fortgesetzt werden, teilte der Verband der Saarhütten gestern mit

Noch keine Tarifeinigung in der Stahlindustrie Saarbrücken. Die erste Runde der Tarifverhandlungen für die 15 000 Beschäftigten der Stahlindustrie im Saarland, in Wetzlar und Kehl hat gestern noch nicht zu einem Abschluss geführt. Die Gespräche sollen am 8. Dezember fortgesetzt werden, teilte der Verband der Saarhütten gestern mit. Die Arbeitgeber lehnten die Forderung der IG Metall nach sechs Prozent mehr Lohn ab. "Die Entgeltforderung ist für die Stahlindustrie in dieser Höhe nicht akzeptabel", sagte Paul Belche, Chef der Dillinger Hütte und Verhandlungsführer des Verbands. Zur Begründung führte er an, dass die Gewinnmargen wegen hoher Rohstoffkosten unter starkem Druck seien. Die IG Metall zeigte sich enttäuscht - auch darüber dass die Arbeitgeber ein Angebot zur Frage von Begrenzung der Leiharbeit verweigert hätten. red Beratung zur FirmennachfolgeBexbach. Das Wirtschaftsministerium bietet morgen von 15 bis 18 Uhr im Saarpfalz-Park Bexbach einen Berater-Shop zur Unternehmensnachfolge an. Sieben Experten stehen dem Ministerium zufolge für Beratungsgespräche zur Verfügung. redAnmeldung erbeten unter Telefon (0681) 96 85 38 14 oder im Internet unter www.gruenden.saarland.de Pharmakonzern Roche streicht 4800 StellenBasel. Der Schweizer Pharmakonzern Roche will bis 2012 rund 4800 Stellen streichen. Dies entspreche sechs Prozent der Belegschaft, teilte das Unternehmen gestern mit. Dadurch sollen die Kosten von 2012 an um 2,4 Milliarden Franken (1,8 Mrd Euro) pro Jahr sinken. Roche beschäftigt etwa 82 000 Mitarbeiter. dpa Schaeffler rechnet 2010 mit Milliarden-GewinnHerzogenaurach. Der fränkische Autozulieferer Schaeffler mit Sitz im Saarland rechnet bereits ein Jahr nach der Krise wieder mit einem Milliardengewinn. Bei einem inzwischen für 2010 erwarteten Jahresumsatz von neun Milliarden Euro würde die Schaeffler-Gruppe unter dem Strich 1,35 Milliarden Euro operativen Gewinn erwirtschaften. dpaMilliarden-Schaden durch WirtschaftskriminalitätWiesbaden. Die Zahl der Wirtschaftsdelikte in Deutschland ist im Krisenjahr 2009 rasant gestiegen. In der Polizeilichen Kriminalstatistik wurden 101 340 Fälle registriert, 17 000 Fälle mehr als 2008. Das teilte das Bundeskriminalamt (BKA) gestern mit. Zwar ist die Zahl der Wirtschaftsdelikte verglichen mit den Straftaten insgesamt eher gering, der Schaden ist mit 3,43 Milliarden Euro (2009) aber enorm. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort