Noch keine Klage gegen IDS-Verschmelzung

Saarbrücken. Gegen die Verschmelzung der Saarbrücker IDS Scheer AG mit der Darmstädter Software AG liegen noch keine Anfechtungsklagen vor. Das bestätigte Wolfram Jost (Foto: SZ), der seit 1. August dem Vorstand der Software AG angehört. Spruchverfahren gegen das Umtauschverhältnis von 33 IDS-Aktien auf vier Papiere der Software AG gebe es reichlich

Saarbrücken. Gegen die Verschmelzung der Saarbrücker IDS Scheer AG mit der Darmstädter Software AG liegen noch keine Anfechtungsklagen vor. Das bestätigte Wolfram Jost (Foto: SZ), der seit 1. August dem Vorstand der Software AG angehört. Spruchverfahren gegen das Umtauschverhältnis von 33 IDS-Aktien auf vier Papiere der Software AG gebe es reichlich. Diese könnten - anders als Anfechtungsklagen - eine Verschmelzung nicht verhindern. Der 48-jährige Jost ist das einzige Mitglied des alten IDS-Vorstands, der dem Spitzengremium der Software AG angehört. Der in Nalbach geborene Saarländer wird seinen Schreibtisch in Saarbrücken haben. Der Standort Saarbrücken habe Zukunft, ist er überzeugt. So würde die Entwicklung der IDS-Softwareplattform Aris weiter von der Saar aus betrieben. Auch das Consulting bei der Einführung von SAP-Software werde von der Saar aus gesteuert. Die Software AG besteht künftig aus einem vierköpfigen Vorstand. Jost ist dort für Forschung und Entwicklung sowie Produktmanagement und Produktmarketing zuständig. Daneben wird ein achtköpfiges Leitungsgremium eingerichtet, in dem neben den vier Konzern-Vorständen die vier Bereichsvorstände sitzen. Dort ist auch der frühere IDS-Vorstand Josef Bommersbach als Bereichsvorstand IDS Scheer Global Consulting vertreten. low

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