Neunkircher Busfahrer zeigen vor nächster Tarifrunde die Muskeln

Neunkirchen. Der Warnstreik der Neunkircher Busfahrer und des Werkstattpersonals ist gestern erfolgreich über die Bühne gegangen. Das teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Alle 150 Beschäftigten der Neunkircher Verkehrs-AG, der Neunkircher Verkehrsdienste sowie des Fahrzeugservice Neunkirchen hätten sich an dem Ausstand beteiligt

Neunkirchen. Der Warnstreik der Neunkircher Busfahrer und des Werkstattpersonals ist gestern erfolgreich über die Bühne gegangen. Das teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Alle 150 Beschäftigten der Neunkircher Verkehrs-AG, der Neunkircher Verkehrsdienste sowie des Fahrzeugservice Neunkirchen hätten sich an dem Ausstand beteiligt. Mit dem Streik sollte Druck auf die nächste Tarifrunde im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) des Saarlandes gemacht werden, die am 2. März mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband Saar (KAV) stattfindet.Am Vormittag zogen rund 200 Demonstranten durch die Neunkircher Innenstadt zur Kundgebung auf dem Stummplatz. Dort warf Verdi-Verhandlungsführer Bernd Oleynik der Arbeitgeberseite vor, mit dem Angebot einer Lohnerhöhung von sechs Prozent bei einer Laufzeit von 36 Monaten den Arbeitnehmern eine "Mogelpackung" zu servieren. "Sechs Prozent hört sich zunächst viel an, aber bei dieser Laufzeit sind das lächerliche zwei Prozent im Jahr - viel zu wenig bei der Inflation von 2,3 Prozent", rechnet Oleynik vor. Vor den nächsten Verhandlungen soll noch in Völklingen und Saarlouis gestreikt werden. ard/red

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