Neues vom deutschen Kino: Tykwer, Levy, Wenders

Berlin. Neue Filme von Tom Tykwer und Dani Levy: Nach internationalen Großproduktionen dreht Tykwer ("Das Parfum", "The International") jetzt wieder einen komplett deutschen Film. "Drei" soll ein tragikomischer Film über Liebe, Moral und Geschlechter werden

Berlin. Neue Filme von Tom Tykwer und Dani Levy: Nach internationalen Großproduktionen dreht Tykwer ("Das Parfum", "The International") jetzt wieder einen komplett deutschen Film. "Drei" soll ein tragikomischer Film über Liebe, Moral und Geschlechter werden. Schauplatz der Dreiecksgeschichte "mit gesellschaftlich- und kulturphilosophischem Tiefgang" ist Berlin, berichtete die regionale Filmförderung gestern. Es ist das erste Mal seit zehn Jahren, dass der Regisseur ("Lola rennt") einen eigenen Stoff verfilmt. Die Produktion Tykwers wird vom Medienboard Berlin-Brandenburg mit 700 000 Euro unterstützt.

Dani Levy ("Alles auf Zucker!", Foto: dpa) hat am Montag mit den Dreharbeiten zu "Das Leben ist zu lang" begonnen. Der Film spielt in der Kino- und Fernsehbranche und ist "eine tragisch-komische Geschichte um Sein und Schein und die Suche nach dem oft so schwer zu findenden Familienglück", wie die Produktionsfirma X Filme Creative Pool mitteilte. Zu den Darstellern gehören Meret Becker, Veronica Ferres, Udo Kier, Elke Sommer, Yvonne Catterfeld, Heino Ferch, Justus von Dohnanyi und Kurt Krömer. Die Hauptrolle spielt Markus Hering, Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater.

Regisseur Wim Wenders dreht einen Tanzfilm zu Ehren und über die Choreografin Pina Bausch, die im Juni an Krebs gestorben ist. "Pina" entsteht in 3D und wird mit 200 000 Euro gefördert (wir haben berichtet). Die gleiche Summe erhält das Dokudrama "1961 - Die Mauer", das die Schicksale der ersten Maueropfer erzählen soll. dpa

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