Neues Album von Augustin Hadelich Brahms strahlt, Ligeti ist knifflig

Saarbrücken · Beliebte Noten aus dem klassischen oder romantischen Repertoire und dazu noch etwas Modernes – diese Kombination wird immer gerne genommen. Genauso macht’s Augustin Hadelich auf seinem aktuellen Album mit den Violinkonzerten von Johannes Brahms und György Ligeti – und man lauscht ihm gerne.

Bereits die ersten Striche bei Brahms lassen aufhorchen; Hadelich lässt die Geige mit von innen heraus strahlendem Ton singen – stringent dringt auch die Kadenz aus der Feder des 35-jährigen deutsch-amerikanischen Geigers.

Das Miteinander mit dem Dirigenten Miguel Harth-Bedoya, Chef des Norwegischen Rundfunkorchesters, gedeiht bei Brahms ebenso eloquent wie beim äußerst kniffligen Ligeti-Konzert. Hier kann Hadelich seine makellose Technik besonders farbenreich ausspielen und sich einmal mehr als leidenschaftlicher Ausdrucksmusiker profilieren.

Violinkonzerte Brahms & Ligeti:
Augustin Hadelich, Norwegisches Rundfunkorchester unter Leitung von Miguel Harth-Bedoya (Warner Classics).

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