Neuer Euro-Zwanziger kommt in Umlauf

Frankfurt · . Im Wettlauf mit Geldfälschern legen Europas Währungshüter nach: Von Mittwoch an wird der neue 20-Euro-Schein unters Volk gebracht. Damit bekommt die zweite Euro-Generation erneut Zuwachs - nach dem runderneuerten Fünfer (2013) und dem Zehner (2014).

Die alten Scheine bleiben gültig und werden im Laufe der Zeit ausgetauscht.

Jahrelang tüftelten Experten der Zentralbanken, wie sie Fälschern das Handwerk weiter erschweren können. Beim Zwanziger haben sie sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: Im Hologramm des Scheins ist ein "Sichtfenster" enthalten. Hält man die Banknote gegen das Licht, wird das Fenster durchsichtig und es erscheint ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa, der Namensgeberin der Banknotenserie. Zudem ist - wie bei den neuen Fünf- und Zehn-Euro-Scheinen - der Wert des Zwanzigers als "Smaragd-Zahl" aufgedruckt. Die glänzende Zahl 20 ändert die Farbe, wenn man die Banknote etwas neigt. Gerade das "Sichtfenster" soll Kriminellen Kopfzerbrechen bereiten. Es lässt sich nicht einfach per Farbkopierer herstellen. Insgesamt 4,3 Milliarden Stück neue 20-Euro-Banknoten sind gedruckt, sie sollen nun nach und nach über Geldautomaten, Bankschalter oder als Wechselgeld im Handel bei den Verbrauchern landen.

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