Netter, aber nichts sagender Querbeet-Pop

Den Mando Diao-Machern Björn Dixgård und Gustaf Norén stand der Sinn mal nach etwas anderem. Sie kehren dem schwedischen Erfolgsrock (bekanntester Hit: "Dance with somebody" von 2009) den Rücken zu und landeten beim Querbeet-Pop. Als Caligola wandeln sie auf den Spuren von Amy Winehouse-Produzent Mark Ronson. Der ist dafür bekannt, alte und moderne Stile geschickt zu verbinden

Den Mando Diao-Machern Björn Dixgård und Gustaf Norén stand der Sinn mal nach etwas anderem. Sie kehren dem schwedischen Erfolgsrock (bekanntester Hit: "Dance with somebody" von 2009) den Rücken zu und landeten beim Querbeet-Pop. Als Caligola wandeln sie auf den Spuren von Amy Winehouse-Produzent Mark Ronson. Der ist dafür bekannt, alte und moderne Stile geschickt zu verbinden. Die Songs auf "Back To Earth" halten unzählige Einflüsse aus den Bereichen HipHop, Pop, Electro, Funk, Soul, Dub und sogar Jazz bereit. Innerhalb von 50 Minuten sind das jedoch ein paar Einflüsse zu viel. Auch gelingt das Hin- und Herspringen zwischen den Genres anderen eleganter - etwa dem Gorillaz-Kopf Damon Albarn. So tadellos produziert die Songs auch sein mögen, mit Mando Diao machen Dixgård und Norén die lebendigeren und interessanteren Lieder. Rock steht ihnen einfach besser. Caligola ist maximal nett. Und nett ist im Pop ein Todesurteil. kfbCaligola: Back to earth (Universal). Konzert: Am 2. Juni im Luxemburger Atelier.

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