Naturschutz geht auch ohne Gewehr

jagd Naturschutz geht auch ohne Gewehr Zum Leserbrief „Jäger handeln im Sinne der Natur“ von Jörg Lohrig (SZ vom 20. Februar) Leserbrief-Schreiber Lohrig hat mein Mitleid.

Angesichts von tierquälerischer Jagdhunde-Ausbildung an lebendem (Jagd-) Wild, nicht artgerechter Führung von Jagdhunden sowie Anfüttern von Wildschweinen und Rehen, um diese leichter abschießen zu können, von "Agieren für die Natur" zu reden, ist, höflich ausgedrückt, mehr als weltfremd. Bei 1500 demonstrierenden Jägern, also weniger als 0,2 Prozent der saarländischen Bevölkerung, von "Volkswillen" zu sprechen, ist albern. Tier- und Naturschutz geht auch ohne Gewehr. Dem Wald ginge es meiner Meinung nach ohne die Jäger, aber mit mehr verantwortungsbewussten Förstern deutlich besser.

Rüdiger Schorr, Oberthal

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