Nanogate nimmt Kurs auf 100-Millionen-Marke

Göttelborn · Ein höheres Lob kann es von Aktionärsschützern nicht geben. „Das war ein fantastisches Jahr“, so das Resümee Sabine Pichls über das Geschäftsjahr von Nanogate in 2013.

 Nanogate will im Saarland ein Zentrum für die Beschichtung von Wärmetauschern aufbauen. Foto: Iris Maurer

Nanogate will im Saarland ein Zentrum für die Beschichtung von Wärmetauschern aufbauen. Foto: Iris Maurer

Foto: Iris Maurer

Damit bestätigte die Vertreterin der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) gestern auf der Hauptversammlung des Göttelborner Nano-Unternehmens die Sicht des Managements. Auch Vorstandschef Ralf Zastrau sprach von einem "hervorragenden Jahr". Die Erlöse stiegen um knapp 40 Prozent auf 53 Millionen Euro und damit früher als erwartet über die 50-Millionen-Marke. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) legte um 8,2 Prozent auf 6,3 Millionen Euro zu. Der Aktienkurs kletterte um 50 Prozent, die Dividende wird um zehn Prozent auf elf Cent je Aktie erhöht.

So soll es weitergehen. Zastrau erwartet für 2014 "erheblich höhere" Umsätze. Mittelfristig will man 100 Millionen Euro erreichen. Viel Wachstum verspricht er sich von der Sparte Kunststoffoberflächen. Nanogate kann Kunststoff die Optik von Glas geben. Solche Hightech-Materialien sind bei Autoherstellern wie Daimler und Porsche gefragt. Millionenaufträge kommen aber auch von Heizungsherstellern. Hierbei geht es um Beschichtungen von Wärmetauschern. Dafür will Nanogate die Produktion im Saarland ausweiten. Eine Entscheidung soll in einigen Wochen fallen, kündigte Zastrau an.

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