Den Auftakt in die närrischen Tage gibt das Musikkabarett-Konzert "Meins bleibt meins … Das lass' ich mir nicht nehmen" mit Violinist Wolfgang Mertes und seiner Band am 7. Februar im Staatstheater. Mit Brechts "Kleinbürgerhochzeit" geht es am 7. und 8. Februar schön schräg und ein bisschen verrückt weiter. Zum nostalgischen Erinnern an alte Filmklassiker lädt Marguerite Donlons "LIEBE in schwarz-weiß" ein, das in der Faschingswoche gleich vier Mal auf der Bühne des Großen Hauses zu sehen sein wird. Am 13. Februar ist dann Zeit für den Komödienklassiker "Der Revisor" von Nikolai Gogol. Skandale, Korruption und Bereicherung in einer russischen Provinzstadt sind Gegenstand dieser satirisch-burlesken Milieustudie.

Einen Tag später hingegen geht es in "Fausts Verdammnis" von Hector Berlioz düster zu. Goethes Jahrhundertwerk war die Vorlage für diese dramatische Opernlegende, in der eine der Dekadenz verfallene Gesellschaft, ein verzweifelter Faust und ein triumphierender Méphistophélès gezeichnet werden.

Nach ihrem erfolgreichen Silvesterauftakt gibt die Operettengala "Lieber reich, aber glücklich" am 15. Februar einen beschwingten Höhepunkt im Spielplan. Mit Elan und Federboa werden alle Register aus dem Operettenfach gezogen - sei es Walzer oder Polka, Lehár oder Strauß. Diese Vorstellung sowie eine weitere am 20. März sind die letzten Termine im Großen Haus. Denn im Mai 2013 geht's auch für die Operettengala außer Haus, in die Industriekathedrale Alte Schmelz in Sankt Ingbert. JN