Nachtspeicheröfen dürfen am Netz bleiben

Essen · Thyssen-Krupp streicht 3000 Stellen D er Stahlkonzern Thyssen-Krupp will 3000 Stellen in der Verwaltung streichen. Weltweit werde in den kommenden Monaten jeder fünfte Arbeitsplatz in der Verwaltung wegfallen, teilte der Konzern gestern mit.

Die Hälfte der Stellen soll in Deutschland wegfallen. Inwieweit Standorte im Saarland betroffen sind, konnte Thyssen-Krupp-Sprecher Kilian Rötzer noch nicht sagen. Ein genauer Abbauplan werde jetzt erarbeitet. Auf betriebsbedingte Kündigungen soll dabei verzichtet werden .

Nachtspeicheröfen dürfen am Netz bleiben

Das Verbot von Nachtspeicherheizungen ab 2020 soll aufgehoben werden. Der Bauausschuss des Bundestags votierte gestern mit den Stimmen von Union und FDP für eine entsprechende Änderung im Energieeinsparungsgesetz, das heute vom Bundestag verabschiedet werden soll. "Das Verbot wird aufgehoben, weil wir den einen oder anderen Energiespeicher ganz gut gebrauchen können", sagte der Parlamentarische Bau-Staatssekretär Jan Mücke (FDP). Unter anderem hatte sich RWE starkgemacht für eine Nutzung der Nachspeicheröfen als flexible Stromspeicher - angesichts des häufigen Stromüberangebots in Zeiten der Energiewende. Das Verbot aller vor 1990 installierten Nachtspeicheröfen hatte die große Koalition beschlossen - unter anderem aus Klim aschutzgründen.

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