Urteil Bewährungsstrafe für ehemaligen Vitalia-Chef

München · Ein ehemaliger Geschäftsführer der Reformhauskette Vitalia ist am Montag wegen Betrugs zu einer Bewährungsstrafe von elf Monaten verurteilt worden. Weil das Verfahren sich so lange hinzog, gelten zwei Monate davon schon als vollstreckt, wie das Gericht mitteilte.

Schon zum Auftakt der Hauptverhandlung hatte das Landgericht München II dem Mann einen Deal und eine milde Strafe in Aussicht gestellt. Der Angeklagte legte daraufhin ein Geständnis ab. Der Anklagevorwurf der Insolvenzverschleppung wurde fallen gelassen.

Die Vitalia Reformhäuser hatten vor rund zehn Jahren Insolvenz angemeldet, haben inzwischen aber einen neuen Eigentümer und sind heute nach Unternehmensangaben mit 86 Geschäften bundesweit am Markt. Es sei viel Geld in die Modernisierung der Läden investiert worden. Seit diesem Jahr entwickelten sich die Umsätze wieder positiv, wie ein Vitalia-Prokurist kürzlich betonte.

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