Vier Kernelemente Altmaier will Senkung der Unternehmenssteuern

Berlin · Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier macht sich weiter für eine Reform der Unternehmenssteuern stark. Der CDU-Politiker legte dafür aus bereits bekannten Vorschlägen vier Kernelemente vor, damit Deutschland angesichts von Steuersenkungen in anderen Ländern wie den USA als Wirtschaftsstandort attraktiv bleibt.

„Wir müssen die Steuerbelastung auf einbehaltene Unternehmensgewinne auf 25 Prozent senken“, sagte Altmaier. „Damit muss auch eine Netto-Entlastung der Wirtschaft einhergehen. Das erreichen wir vor allem durch Verbesserung bei Berücksichtigung reinvestierter Gewinne für Personengesellschaften.“

Zu den vier Kernelementen für eine Unternehmenssteuerreform zählt laut dem Papier das Ziel, Verbesserungen und Entlastungen bei der sogenannten Thesaurierungsbegünstigung für Personenunternehmen zu erreichen sowie ergänzend ein Optionsmodell zur Körperschaftsbesteuerung einzuführen.

Die gestiegene Gewerbesteuerbelastung durch höhere Hebesätze der Gemeinden könnte durch eine höhere Anrechnung auf die Einkommensteuer und durch die Einführung der Anrechnung bei der Körperschaftsteuer ausgeglichen werden: „Dadurch würde die Gesamtsteuerbelastung von Personenunternehmen und Kapitalgesellschaften gemindert“, sagt Altmaier. Der Körperschaftsteuersatz von aktuell 15 Prozent solle moderat abgesenkt werden. Schließlich sollten gewerbesteuerliche Hinzurechnungen schrittweise abgeschafft werden.

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