Außenhandel Hohe Hürden nach Frankreich

Saarbrücken · Trotz des EU-Binnenmarkts besteht die Gefahr, dass die deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen im Grenzraum spürbar abkühlen. Das geht aus einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Saar hervor, die sie zusammen mit den Kammern in Freiburg/Lahr und Trier gemacht hat.

Grund ist, dass die grenzüberschreitend tätigen Unternehmen ihre Entsende-Mitteilungen künftig elektronisch erstellen müssen. Diese Mitteilung wird immer fällig, wenn ein deutsches Unternehmen Arbeiten in Frankreich ausführt. Das können Reparaturen, aber auch Warenlieferungen sein. Dies sei eine bürokratische Hürde, „die den Ablauf der Geschäfte behindert“, kritisieren 95 Prozent der Befragten. Außerdem soll eine Entsendegebühr erhoben werden.

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