Verband rechnet mit steigenden Bankgebühren

Frankfurt · Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) rechnet auf breiter Front mit Gebührenerhöhungen. "Bankdienstleistungen sind nicht kostenlos", sagte BdB-Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer gestern. "Es gibt keine Obergrenze für Gebühren, letztlich regelt das der Markt." Allerdings gebe es in Deutschland einen extrem harten Wettbewerb, werde dafür sorgen, dass die Gebühren nicht in den Himmel wachsen. Strafzinsen für Privatkunden werden sich nach Einschätzung des Verbandes nicht durchsetzen. "Wir erwarten es nicht, auch aufgrund des harten Wettbewerbs", sagte Kemmer. Die Raiffeisenbank Gmund hatte angekündigt, die 0,4 Prozent Strafzinsen, die ihr die Europäische Zentralbank (EZB) auferlegt, auch an Privatkunden weiterzugeben.

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