Überraschendes Wahlergebnis

Die Nachricht dürfte viele IHK-Mitglieder wie ein Schock treffen. Der langjährige Präsident ist nicht mehr gewählt worden. Wenn viele dem Außenseiter die Stimme geben, weil der Favorit sowieso als gesetzt gilt, kann es eben auch passieren, dass plötzlich der Favorit ausscheidet.

Weber sieht seinen Abschied nun als eine gute Gelegenheit für die IHK, sich zu verjüngen. Allerdings sollte der oder die Neue auch jugendlichen Elan mitbringen. Denn in der nächsten Amtszeit steht eine Mammutaufgabe an: Die bisherigen Sanierungspläne, bei denen das Gebäude energetisch auf den neuesten Stand gebracht werden sollte, sind einem Großprojekt gewichen: Nun soll auf dem Gelände der IHK und umliegenden Grundstücken ein Zentrum der Wirtschaft entstehen - im Verbund mit anderen Kammern und Verbänden. Dies auszugestalten wird eine der Aufgaben des neuen Präsidiums. Und natürlich wird die Kammer weiter mahnen. Für eine wirtschaftsnähere Ausbildung an den Hochschulen, für mehr Industrie-Ansiedlungen, für mehr Weltoffenheit im Land. Weber wäre gern noch etwas geblieben. Er nimmt es sportlich. Dafür gebührt ihm Anerkennung

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