Milliardenbewertung Uber steht vor dem größtem Börsengang seit Jahren

New York · Seit Monaten fiebern Anleger einem der größten Börsengänge der bisherigen Finanzgeschichte entgegen. In dieser Woche soll nun der amerikanische Fahrdienstvermittler Uber an der New York Stock Exchange debütieren.

 Der Online-Vermittler Uber hofft auf Börsenerfolg.

Der Online-Vermittler Uber hofft auf Börsenerfolg.

Foto: dpa/Oliver Berg

Die Firma, die Mobilität und Transport revolutionieren will, strebt die höchstbewertete Börsenpremiere seit der von Alibaba im Jahr 2014 an. Anders als Chinas Online-Riese schreibt Uber bisher jedoch hohe Verluste.

Und Uber-Chef Dara Khosrowshahi macht den Anlegern wenig Mut: „Wenn Sie ein vorhersehbar profitables Unternehmen wollen, kaufen Sie eine Bank“, sagte er im Dezember bei einem Event der Stanford Business School. Ihn interessiere nur die langfristige Perspektive. Auch im Börsenprospekt warnt Uber, möglicherweise nie Gewinne zu machen.

Fest steht dennoch bereits: Das Börsen-Debüt wird enorme Dimensionen erreichen. Uber peilt eine Gesamtbewertung von bis zu 90 Milliarden Dollar an, frühere Schätzungen lagen sogar noch deutlich höher. Uber selbst will über den Börsengang 7,9 bis neun Milliarden Dollar einnehmen.

(dpa)
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