Einheitlicher Vertrag Tarifstreit in Saar-Busbranche endgültig beigelegt

Saarbrücken · Auch die letzten Streitpunkte in der Tarifauseinandersetzung für das private Busgewerbe im Saarland sind vom Tisch. „Die Gewerkschaften Verdi, GÖD und der Landesverband Verkehrsgewerbe Saarland (LVS) haben sich auf eine weitgehend einheitliche Fassung der Tarifverträge verständigt“, teilten die Tarifparteien am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung mit.

Verdi hatte nach einem monatelangen Tarifstreit im Januar einen Abschluss erzielt, die GÖD bereits im vergangenen Herbst. Nun ging es vor allem für die Arbeitgeber darum, die Tarifverträge anzugleichen. Dies ist nun gelungen. „Es konnte vermieden werden, dass zwei inhaltlich unterschiedliche Tarifverträge gelten“, heißt es in der Erklärung. Der einzige Unterschied bestehe darin, dass die GÖD noch die geringfügig Beschäftigten berücksichtige, sagte LVS-Geschäftsführer Hartwig Schmidt. Im Kern bedeutet der Tarifvertrag eine Lohnsteigerung von sechs Prozent pro Jahr bei einer Laufzeit von drei Jahren.

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