Stromtrassen sollen unter die Erde

Berlin · Der Bau gigantischer unterirdischer Stromtrassen quer durch Deutschland für die Energiewende nimmt konkrete Formen an. Die Stromnetzbetreiber Tennet , Transnet BW und 50Hertz haben Vorschläge für mögliche Erdkabel-Korridore vom Norden in den verbraucherreichen Süden vorgelegt.

Das betrifft die "Sued-Link"- sowie die "Sued-Ost-Link"-Trasse, die vorrangig als Erdkabel verlegt werden sollen. Die Vorschläge für diese Stromautobahnen werden ab Frühjahr 2017 von der Bundesnetzagentur geprüft. Der exakte Verlauf der Stromautobahnen soll erst in einigen Jahren festgelegt werden. 2017 werden zunächst die Anträge erwartet. Die Leitungen sollen nicht vor 2025 in Betrieb gehen. Die Trassen - je einmal von Schleswig-Holstein nach Baden-Württemberg und nach Bayern sowie eine aus Sachsen-Anhalt nach Bayern - sollen Strom aus erneuerbaren Energien, vor allem aus Windparks im Norden und Osten in den industriereichen Süden transportieren.

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