Umweltschutz Streit um Finanzierungslücke beim Dieselfonds

Berlin · Im Streit um die finanzielle Beteiligung am Dieselfonds für bessere Luft in deutschen Städten wächst der Druck auf die ausländischen Autohersteller. Politiker und Verbände haben die Importeure aufgefordert, ihre Haltung zu überdenken. Es geht um rund 90 Millionen Euro, für die noch kein Geldgeber gefunden ist. Die deutschen Hersteller sind nach Angaben des Automobilverbands-Präsidenten Matthias Wissmann bereit, etwa 160 Millionen Euro in den Mobilitätsfonds einzuzahlen. Die ausländischen Autobauer wollen sich bislang dagegen nicht beteiligen.

 Die Importeure wollen nicht in den Dieselfonds zahlen.

Die Importeure wollen nicht in den Dieselfonds zahlen.

Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Im Streit um die finanzielle Beteiligung am Dieselfonds für bessere Luft in deutschen Städten wächst der Druck auf die ausländischen Autohersteller. Politiker und Verbände haben die Importeure aufgefordert, ihre Haltung zu überdenken. Es geht um rund 90 Millionen Euro, für die noch kein Geldgeber gefunden ist. Die deutschen Hersteller sind nach Angaben des Automobilverbands-Präsidenten Matthias Wissmann  bereit, etwa 160 Millionen Euro in den Mobilitätsfonds einzuzahlen. Die ausländischen Autobauer wollen sich bislang dagegen nicht beteiligen.

Der Fonds für die Städte hat ein Gesamtvolumen von einer Milliarde Euro, die Industrie soll davon insgesamt 250 Millionen Euro beisteuern. Zusagen gibt es bisher von Volkswagen samt seiner Auslandstöchter Seat und Skoda, von Daimler und von BMW. Ziel ist es, in Städten die hohen Werte der  Stickoxide zu senken. Wo die EU-Grenzwerte dauerhaft überschritten werden, drohen gerichtlich erzwungene Diesel-Fahrverbote.

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