Energiepreise explodieren Steigende Nebenkosten: Mit diesen Tipps können Sie mehrere Hundert Euro sparen

Service · Auf viele Mieter kommt angesichts der steigenden Energiekosten eine hohe Nachzahlung bei der Nebenkostenabrechnung zu. Im Haushalt lässt sich mit einfachen Tricks jedoch erstaunlich viel Geld einsparen.

Steigende Nebenkosten: Mit diesen Tipps können Sie mehrere Hundert Euro sparen
Foto: dpa/Jens Büttner
  • Richtiges Lüften: Ein gekipptes Fenster sorgt dafür, dass ständig Wärme entweicht und stärker nachgeheizt werden muss. Richtiges Lüften – dreimal täglich, für maximal fünf Minuten bei ausgeschalteter Heizung, sorgt dafür, dass die Räume nicht auskühlen. Mögliche Einsparung: Bis zu 180 Euro im Jahr.
  • Temperatur regulieren: 21 Grad oder 20 – viele fühlen da keinen großen Unterschied. Das Sparpotenzial ist dennoch enorm. Als Faustregel gilt: Jedes Grad weniger spart etwa sechs Prozent Energie. Durch elektronische Thermostate, die leicht installiert werden können, wird zudem unnötiges Heizen (beispielsweise nachts) vermieden.
  • Heizung entlüften: Gluckert es in der Heizung, sollte sie entlüftet werden. Ein Fachmann ist dafür nicht nötig – der passende Heizungsschlüssel reicht. Laut Verbraucherzentrale kann allein das den Verbrauch um 15 Prozent senken.
  • Ökoprogramme verwenden: Spül- und Waschmaschinen benötigen je nach Programm eine Menge Wasser und Strom. Das Ökoprogramm kann hier eine Ersparnis von bis zu 110 Euro bei Spül- und bis zu 55 Euro im Jahr bei Waschmaschinen bringen.
  • Die Bereitstellung von warmem Wasser macht etwa 14 Prozent des Energieverbrauchs aus. Schon die Nutzung eines Sparduschkopfs in einem durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt kann hier mehrere Hundert Euro im Jahr sparen. Auch das regelmäßige Händewaschen mit kaltem statt heißem Wasser summiert sich mit der Zeit – und ist übrigens genauso hygienisch. Allein durch das Händewaschen mit kaltem Wasser können bis zu 70 Euro im Jahr eingespart werden.
  • Geräte ausschalten, statt Standby-Modus: „Je nach Anzahl und Art der Geräte kann der 'Leerlauf' der Geräte in einem Drei-Personen-Haushalt bis zu 20 Prozent der Stromkosten ausmachen“, so Lorenz Bücklein von der Verbraucherzentrale Sachsen. Geräte im Ruhemodus brauchen zwar weniger Strom, aber sie ganz auszuschalten ist eindeutig sparsamer. Abschaltbare Steckdosenleisten schaffen hier Abhilfe. Einsparungspotenzial: etwa 130 Euro.
  • Glühbirnen tauschen: Mit dem Austausch von nur zehn 60-Watt-Birnen gegen LEDs sparen Sie 165 Euro im Jahr – bei Anschaffungskosten von 20 bis 50 Euro. LEDs sind zudem bis zu 15 Mal langlebiger als normale Glühbirnen.
  • Wasserkocher statt Kochtopf: Wer Wasser im Wasserkocher statt im Topf erhitzt, kann bis zu 40 Euro im Jahr sparen. Die Verwendung der Restwärme aus dem Ofen (10 Minuten vor Backende ausschalten) bedeutet eine Einsparung von 25 Euro im Jahr.
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