Schlechte Nachrichten aus Luxemburg Arcelor-Mittal meldet Milliardenverlust

Luxemburg · Die Krise der Branche hinterlässt auch beim weltgrößten Stahlproduzenten, der 30 Prozent der Aktien der Dillinger Hütte Saarstahl AG hält, deutliche Spuren.

 Für das kommende Geschäftsjahr will Arcelor-Mittal bis zu eine Milliarde Euro einsparen.

Für das kommende Geschäftsjahr will Arcelor-Mittal bis zu eine Milliarde Euro einsparen.

Foto: dpa/Christian Charisius

Eine schwache Nachfrage, sinkende Preise und hohe Abschreibungen haben dem weltgrößten Stahlproduzenten Arcelor-Mittal mit Sitz in Luxemburg einen Milliardenverlust eingebrockt. Unter dem Strich betrug das Minus 2019 rund 2,5 Milliarden US-Dollar (2,27 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahr hatte der Konkurrent von Thyssen-Krupp, der auch 30 Prozent der Aktien der Dillinger Hütte Saarstahl AG hält, noch einen Gewinn von mehr als fünf Milliarden Dollar erzielt.

Der Konzern sieht jedoch erste Anzeichen einer Stabilisierung und wies dabei auch auf die inzwischen niedrigen Lagerbestände bei Kunden hin. Für das neue Geschäftsjahr kündigte Arcelor-Mittal weitere Einsparungen an, die eine Milliarde Dollar erreichen können.

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