Gespräche gescheitert AMS zieht sich aus Gesprächen mit Osram zurück

Premstetten/München · Die Aussicht auf eine mögliche Bieterschlacht um den in Bedrängnis geratenen Beleuchtungshersteller Osram währte nur kurz. Wenige Stunden nach einem unverbindlichen Angebot hat sich der vergleichsweise kleine österreichische Sensorhersteller AMS wieder zurückgezogen.

Der Konzern sehe nach einer Evaluierung „keine ausreichende Basis“ für eine Fortsetzung der Gespräche, hieß es in einer Mitteilung von AMS in der Nacht zum Dienstag.

AMS hätte mit seiner Offerte die zwei US-Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle mit einer auf Pump finanzierten Offerte von 3,7 Milliarden Euro ausgestochen – das wären 300 Millionen Euro mehr als die Amerikaner zuvor offeriert haben. Auf die „unverbindliche Interessenbekundung“, wie Osram es nannte, reagierten die Anleger erfreut, nicht jedoch die Osram-Chefetage: Die „Transaktionswahrscheinlichkeit“ sei „sehr gering“, hieß es. Osram befürworte vielmehr das verbindliche US-Angebot.

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