Corona-Krise Schutzschirmverfahren für Galeria Karstadt Kaufhof

Essen · Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof sucht angesichts der Umsatzeinbrüche durch die Corona-Pandemie Rettung in einem Schutzschirmverfahren. Dem Antrag des Unternehmens auf Einleitung des Verfahrens sei vom Amtsgericht Essen bereits stattgegeben worden, teilte der Konzern mit.

 Die Corona-Krise setzt dem Warenhauskonzern zu.

Die Corona-Krise setzt dem Warenhauskonzern zu.

Foto: Tobias Keßler

Das Schutzschirmverfahren schützt in die Krise geratene Unternehmen vor dem Zugriff der Gläubiger, ohne dass die Betriebe bereits Insolvenz anmelden müssen. Die Geschäftsführung kann das Unternehmen weiter verantwortlich lenken und selbstständig sanieren.

„Die harten wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise für den innerstädtischen Non-Food-Handel und die langwierige Umsetzung staatlicher Hilfe über die Hausbank haben diesen Schritt notwendig gemacht“, betonte das Unternehmen, das bundesweit mehr als 28 000 Mitarbeiter beschäftigt.

Nach eigenen Angaben verliert Galeria Karstadt Kaufhof durch die Schließung der Warenhäuser seit dem 18. März jede Woche mehr als 80 Millionen Euro Umsatz. 

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort