Salzgitter bestätigt Zahlung von Strafzöllen

Salzgitter · Im US-Anti-Dumpingverfahren gegen deutsche und andere europäische Stahlunternehmen hat der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller Salzgitter die Zahlung von Strafzöllen bestätigt. Grobblech werde seit Ende März mit Strafzöllen von 22,9 Prozent belegt, sagte Konzernsprecher Bernhard Kleinermann. Sie würden aber nicht rückwirkend erhoben, betonte er. Das US-Geschäft trägt sechs Prozent zum Umsatz des Stahlkochers bei. Die US-Regierung wirft mehreren ausländischen Stahlproduzenten, darunter auch der Dillinger Hütte, vor, Waren unterhalb der Herstellungskosten verkauft zu haben. Die Regierung geht von Dumping aus, wenn Produkte unterm "fairen Wert" verkauft werden. Die Dillinger Hütte hat nach Ankündigung der Strafzölle die Lieferungen in die USA eingestellt.

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